„Ritual oder Relevanz: Wozu gedenken wir überhaupt?“
Der Zweite Weltkrieg und die Verbrechen des Nationalsozialismus prägen bis heute die Erinnerungskultur hierzulande. 2025 war deswegen ein besonderes Gedenkjahr, am 8. Mai gedachten die Spitzen des Staates zusammen mit dem Volksbund dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren. Der Nationalsozialismus wird allmählich zu „Geschichte“, gleichzeitig befindet sich die Welt gerade in einem historischen Umbruch. Russland führt das vierte Jahr in Folge den größten Krieg in Europa seit 1945. Es blicken nicht nur junge Menschen unsicher nach vorne und fragen sich, wie stabil die lange beschworene „Versöhnung über den Gräbern“ wirklich ist. Aus diesem Anlass nehmen wir mit unserer Veranstaltung am historischen Ort der Gedächtniskirche eine Standortbestimmung des Gedenkens vor:
Wen erreicht unser Gedenken heute noch – und wen nicht mehr?
Braucht eine neue Generation auch eine neue Erinnerungskultur?
Wie politisch darf (oder muss) Gedenken heute sein?
Darüber sprechen:
Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Dr. Ottilie Klein MdB, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der CDU/CSU-Fraktion
Anne-Susann Schanner, Bildungsreferentin des Volksbundes, Landesverband Berlin
Dirk Wiese MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion
Die Moderation übernimmt Dominik Tomenendal, Referatsleiter für Erinnerungskultur und Netzwerkarbeit, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V..
Wir würden uns sehr freuen, euch bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Nach der Veranstaltung wird es einen kleinen Empfang geben.
Treffpunkt: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz
Anreise mit ÖPNV: U Kurfürstendamm, S+U Zoologischer Garten, Bus M19, M29, M46, X9, X10, X34, 100, 109, 110, 145, 200, 204, 245
Anmeldung erforderlich: unter der Mailadresse anmeldungen@volksbund.de
Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
© Martin Bayer

