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"Irgendwo ist irgendwer ein Hund und bellt den Mond an..."

  • Alter Friedhof St. Marien – St. Nikolai Prenzlauer Allee 1 10405 Berlin Deutschland (Karte)

Szenisches Essay über die Tragikkomik des menschlichen Daseins.

Wir erleben Szenen aus einer künstlich verfremdeten Welt mit eigenem Zeitgefühl: Bewegungen verlangsamt, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fließen ineinander. Wort- und handlungsarme Bilder stehen scheinbar beziehungslos nebeneinander, verdichten jedoch alltägliche Vorgänge: Ein Mann verzweifelt nach seiner Kündigung – Eine junge Frau pflegt eine Pflanze, beobachtet von einem Mann, der Liebe noch nicht kennt – Ein Depressiver soll Scherzartikel für die Betriebsfeier besorgen – Eine Frau wird von ihrem eifersüchtigen Mann geohrfeigt, weiß aber, dass er sie liebt – Eltern besuchen das Grab ihres gefallenen Sohnes – Eine „fette“ Frau träumt, ein zarter Grashalm zu sein – Ein unsichtbarer Obdachloser zieht über den Friedhof, Opfer und Täter zugleich, vielleicht ein Engel.
Wie aus der Ferne betrachten wir die Absonderlichkeiten menschlicher Existenz. Dabei werden Schattenseiten sichtbar: Einsamkeit, Angst, Müdigkeit, Spuren von Krieg und Gewalt – durchbrochen von Absurdität, Komik und Galgenhumor. Ein melancholischer Ton durchzieht die Episoden, lässt uns innehalten und mit den großen Fragen der Existenz konfrontieren.
Diese Inszenierung ist inspiriert von Roy Andersson und seiner „Trilogie der menschlichen Existenz“, dem Meister szenischer Reduktion und poetischer Alltagsbeobachtung.

Veranstalter: Theater Zentrifuge in Kooperation mit Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte und Verwalterhaus.

Ticket: 16 €/12 € - Reservierung/Verkauf über: Theater.zentrifuge@gmx.de


© Griffin Wooldridge

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7. September

Friedhofsführung mit Johannes Walter

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7. September

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