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Trauerritual für Übergangszeiten mit Trauerbegleiter*in Pauli Sprang


  • Café Lisbeth auf dem Friedhof SOPHIEN II Bergstraße 29 Berlin, 10115 Deutschland (Karte)

Freitag, 31. Oktober 2025 bis Freitag, 21. November 2025

jeweils 18 bis 20/21 Uhr

Das Trauerritual für Übergangszeiten im Herbst 2025 findet an vier aufeinander aufbauenden Freitagabend-Termine statt. Im Rahmen der Trauerwoche zum Thema "Trauer trifft Töne" werden uns die elektro-akustischen Klänge von Shikoh beim ersten Termin unterstützen, mit unseren physischen und emotionalen Körpern Kontakt aufzunehmen und in den Raum zwischen Gefühlen, Erinnerungen und Sprache zu spüren. Über die vier Termine öffnet das Ritual den Raum, sich in einer intimen Gemeinschaft mit der eigenen Trauer zu verbinden. Trauer hat viele Gesichter und alle sind willkommen.

Dieses Trauerritual richtet sich nicht nur an Menschen, die gerade einen großen Verlust verarbeiten, sondern lädt uns ein, Verlusterfahrungen als grundlegenden, konstanten und uns verbindenden Teil unseres Mensch-Seins wahrzunehmen.

Das Ende des Sommers und die heraufziehenden Nebel erinnern uns daran, dass alles im Wandel ist – und jede Veränderung kann Verluste beinhalten. Auch der Zustand unserer Welt, der Umgang mit dem Planeten und politische Realitäten bieten Gründe zum Trauern. Manchmal erfahren wir diese als schwerwiegend und eindeutig, und manchmal aber auch leiser, diffuser oder normalisierter, so dass es schwerer sein kann, sie in unserem schnellen Alltag wahrzunehmen und zu betrauern.

Ein Trauerritual bietet einen geschützten Raum, mit all dem, was uns schmerzt, in Kontakt zu gehen. Dies kann hilfreich sein, um zu dem, was uns wichtig ist im Leben, zurückzukehren und es zu ehren. Der klare Rahmen und die Beziehungen, die wir dabei weben, können uns helfen, mitfühlend mit unserer Trauer in Verbindung zu kommen und dadurch schmerzhafte Veränderungen in den Lebensfluss zu integrieren.

Es handelt sich bei diesem Angebot nicht um eine Therapie und setzt ein eigenverantwortliches Handeln der Teilnehmenden voraus. Bei einem akuten Trauerfall, Bedenken oder Fragen melde dich bitte vorher bei uns.

Kosten

Zu trauern und dabei liebevoll bezeugt zu werden ist eigentlich unser aller Geburtsrecht und sollte nichts kosten. Doch auch ich muss in diesem System überleben – ein System, in dem Gefühls- und Fürsorgearbeit strukturell unterbezahlt wird. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass meine Arbeit zugänglich ist für alle.

Deshalb gibt es eine gestaffelte Teilnahmegebühr: 60/80/100€.

80€ ist der reguläre Preis. Wer einen Beitrag von 100€ zahlen kann, finanziert dadurch ein Ticket für eine Person mit weniger Einkommen mit. Das ermäßigte Ticket kostet 60€.

Außerdem gibt es Reparations-Freiplätze oder stark vergünstigte Teilnahmeplätze für Personen, die historisch und aktuell am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören, wie u.a. BiPoC, LGBTQI+*, Jüd*innen, Sinti*zze und Rom*nja, und Menschen, die von Klassismus und/oder Armut betroffen sind.

Wenn eines davon auf dich zutrifft, du dir nicht sicher bist, oder einfach die Gebühr dein Budget übersteigt, melde dich gern und wir finden eine Lösung.

Termine

Freitag, 31. Oktober - 18-20 Uhr

Freitag, 7. November - 18-20 Uhr

Freitag, 14. November - 18-21 Uhr

Freitag, 21. November - 18-20 Uhr

Veranstalter: Kultur Büro Elisabeth gGmbH


© Kultur Büro Elisabeth

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31. Oktober

Konzert zum Reformationstag

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1. November

Novemberführung mit Johannes Walter